
10 Wochen im Wohnmobil
8 Staaten und immer zuhause
Anreise durch Österreich, Italien und Frankreich. Kalt in den Bergen, aber erste Blüten künden vom Frühling. In Südfrankreich endlich wunderbar warm.
Endlich in Spanien. Am Weg nach Barcelona besuchen wir das Theatermuseum von Salvador Dalí in Figueres. In Barcelona überprüfen wir den Baufortschritt der Sagrada Familia seit unserem letzten Besuch 2008. Die Universitätsstadt Lleida ist Zwischenstation nach Zaragoza.
Zaragoza hat uns besonders gut gefallen. Francisco de Goya ist in der Nähe geboren und hier allgegenwärtig.
In Madrid ist deutlich zu spüren, dass wir uns in der Hauptstadt eines ehemaligen Weltreiches befinden. Alles sehr prächtig und ziemlich groß. Die eigentliche Überraschung ist aber die Lebensfreude auf den Straßen. Überall haben Restaurants und Cafés Sessel und Tische draußen. Eine gute Stimmung ist vorherrschend. Eine Stadt zu Wohlfühlen, scheint uns.
Segovia, Salamanca, Toledo - klingende Namen, mit denen wir nun Bilder verbinden. Zwischen diesen Städten zahlreiche Burgen, die dem spanischen Hochland den Namen gaben: Kastilien kommt von Castillo -Burg. Also eigentlich die spanische Ausgabe unseres Burgenlandes ;-)
Wir lieben die Werke des Architekten Santiago Calatrava. Daher haben wir uns schon sehr auf die Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften) gefreut, die er in seiner Heimatstadt Valencia geschaffen hat.
Spaniens trockener Süden hört auf den Namen Andalusien. Europas einzige Wüste befindet sich hier und weitere klingende Städtenamen, die vor allem mit der Zeit der Mauren verbunden sind: Almería, Granada, Còrdoba...
Bevor wir uns Gibraltar und damit Marokko nähern, warten noch zwei spezielle Highlights auf uns: Die Hauptstädte des maurischen Kalifats Granada und Córdoba.
Endlich in Marokko. Wir sind überrascht, den Norden des Landes so saftig grün zu finden. Ein fruchtbares Land mit Hügeln und Bergen. Dazwischen Städte mit historischen Zentren, farbenprächtigen Märkten und sehr freundlichen Menschen.
Das Atlasgebirge teilt Marokko in den fruchtbaren Norden und den wüstenhaften Süden, in dem uns das Gebiet der Berber an der Algerischen Grenze besonders interessiert. Die Sahara schiebt ihre großen Sanddünen bis hierher.
Der Weg zurück über den hohen Atlas ist voller Abwechslungen: Wilde Schluchten, die Straße der Kasbahs, Filmstudios in der Wüste und hohe Pässe bringen uns zurück nach Marrakech und weiter an den Atlantik.
Die Königsstädte Casablanca und Rabat streifen wir nur. Aber am Weg zur Fähre machen wir noch einen Spaziergang durch Assilah. Die Häuser innerhalb der alten Stadtmauer sind teilweise sehr kreativ bemalt.
Die Fähre bringt uns zurück nach Europa, wo Sevilla und ganz Portugal auf uns warten. Wir freuen uns auf die Algarve und natürlich auf Lissabon.
Nach Kunst und Architektur wartet Natur an den Küsten und im Hügelland. An vielen Santiago-Pilgern vorbei erreichen wir Galicien in Spanien. Portugal halten wir in sehr guter Erinnerung. Nur Diesel und Benzin sollten sie deutlicher bezeichnen. (Gasóleo und Gasolina)
Unser weiterer Rückweg in Richtung Heimat führt uns entlang der spanischen Nordküste durch herrliche Küsten- und Gebirgslandschaften. In Bordeaux bleiben wir etwas länger und dann schwemmt uns sehr viel Regen durch das Zentralmassiv hinüber zur Schweiz.
Wir sind ganz begeistert von der Schönheit der Landschaft in der Schweiz. Da wollen wir später noch mal wiederkommen. Auch in Vorarlberg und Tirol begleiten uns verschneite Berge. Wir sind zuletzt aber schon ganz auf "Heimkommen" eingestellt und freuen uns schon auf daheim.









































































































































